Nachdem die Deutsche Telekom dieses Jahr die Voraussetzungen für Breitband-Internet in Bad Oeynhausen verbessert und – weil dieser Ausbau noch nicht ausreicht – auch Kombinationen von Kupfertelefonkabel und LTE-Mobilfunk vertreibt, wollte ich schauen, was mein Internetanbieter Ewe (früher Teleos) aktuell im Angebot hat.

Nach Anmelden im Kundenmenü gab es unter »Tarife & Optionen« sogar einen Menüpunkt »DSL-Upgrade«. Und als einziges »für Sie verfügbares Produkt« wurde »DSL 16 premium« mit »schnell surfen mit bis zu 16000 kbit/s« angezeigt.

Allerdings klein weiter unten dann mit der Anmerkung »voraussichtliche Bandbreite an Ihrem Anschluß bis zu 2000 kbit/s«.

Max. Downloadgeschwindigkeit bis zu 16000 kbit/s, voraussichtliche Bandbreite
an Ihrem Anschluß bis zu 2000
kbit/s

Eine interessante Definition von »verfügbar« hat Ewe da, wenn höchstens ein Achtel der beworbenen Leistung verfügbar ist.

Und: Im aktuellen 6000er Vertrag werden immerhin 2500 bis 3500 Kilobit pro Sekunde im Download erreicht. Nach »Upgrade« auf den 16000er Vertrag käme also bei »bis zu 2000 kbit/s« sogar weniger raus.

Das einzige »verfügbare Produkt« als Upgrade auf der ganzen
Seite

Wieso macht man ein Angebot für ein »Upgrade«, bei dessen Leistung nur höchstens ein Achtel und sogar weniger als im bestehenden Vertrag erreicht wird? Mit Computern sollte man heutzutage doch bei bekannten Kundendaten berechnen können, daß man so ein Angebot dann gar nicht zu machen braucht.